Stellungnahme von Pro Velo Schweiz zur Vernehmlassung “Klima-Masterplan Schweiz”

Original Gegenvorschlag Begründung oder Anmerkung
  • Teil II: Politische Massnahmen
  • Landverkehr
  • Wichtige Hürden der Transformation

Die Raumplanung und Verkehrsplanung sind schlecht aufeinander abgestimmt. Die Siedlungsplanung orientiert sich stark an den Bedürfnissen des Autoverkehrs (z.B. Aufteilung des Strassenraums, Parkplatzerstellungspflicht für Wohnbauten).

Die Raumplanung und Verkehrsplanung sind schlecht aufeinander abgestimmt. Die Siedlungsplanung orientiert sich stark an den Bedürfnissen des Autoverkehrs (z.B. Aufteilung des Strassenraums, Parkplatzerstellungspflicht für Wohnbauten).). Der (Aus-)Bau von Fuss- und Velowegen kommt aufgrund mangelnder finanzieller und personeller Ressourcen bei Kantonen und Gemeinden zu wenig schnell voran. Das Fuss- und Wanderweggesetz sowie das Veloweggesetz fordern die behördenverbindliche Planung und Umsetzung von Fuss-, Wander- und Velowegen. Rund die Hälfte der Gemeinden hat noch kein Fusswegnetzplan, obwohl das Gesetz seit 40 Jahren in Kraft ist. Was die Velowege betrifft, dauert die gesetzlich vorgeschriebene Planungsphase noch gut drei Jahre bis Ende 2027. Erst wenige Kantone sind auf gutem Wege. Die Umsetzung von Langsamverkehrsprojekten in den Agglomerationen ist in Verzug. Es mangelt gemäss einer Umfrage der Velokonferenz Schweiz unter anderem an finanziellen und personellen Ressourcen.